Casing Jack
Der Casing Jack ist als mobile hydraulische Hubvorrichtung konzipiert, die sowohl bei Standardanwendungen als auch bei außergewöhnlichen Situationen auf Bohrungen zum Einsatz kommen kann. Alle Bauteile des Casing Jacks und der Steuereinheit sind in Ex-Schutzklasse für (Zone 1) ausgeführt, was ebenfalls ein Arbeiten bei gaskritischen Situationen problemlos ermöglicht.
Anwendungsfälle
Für den Bereich der Gasspeicherung ist das in Vorspannung ziehen bei Komplettierungsarbeiten ein Schwerpunkt. Durch den Einsatz des Casing Jacks können die Größe der Workover-Anlage und somit die Kosten für eine Komplettierung reduziert werden, da die Vorspannungskraft nicht durch die Anlage aufgebracht werden muss.
Solrohrtouren sind monate- bzw. jahrelang im Einsatz. Durch Ablagerungs- und Kristallisationseffekte kann es zur Verkeilung der Rohre oder des Hangers beim Entlanden kommen. Der Casing Jack leitet die Zugkraft lotrecht in das System, wodurch ein „Schrägziehen“ verhindert wird, da dieser direkt auf dem anstehenden Flansch montiert wird. Die Elastizitäten von Workover Anlagen oder Mobilkranen bei hohen Belastungen die bei spontanen Entlastungen (Federwirkung) ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellen, können ausgeschlossen werden.
Mobilisierung & Handling
Die kompakte Bauweise des Casing Jacks und der Hydraulikeinheit sowie die Kombination von Arbeitsbühne und Transportgestell ermöglichen eine stets schnelle Mobilisierung des Systems. Für Verladearbeiten ist ein Gabelstapler oder Mobilkran ausreichend. Die mobile Steuer- und Hydraulikeinheit kann in einer zu den zug- oder druckkraftbelasteten Bauteilen ausreichend großen Entfernung aufgestellt werden, was ein sicheres Arbeiten sicherstellt.
