Bohrlochintegrität

Unter Bohrlochintegrität wird die dauerhafte Standsicherheit und technische Dichtheit der Bohrung und ihre Endinstallation (Komplettierung) während der gesamten Herstellungs- und Betriebsphase verstanden.

Die Bohrlochintegrität wird durch zwei miteinander verbundene Untersuchungen nachgewiesen:

  • Dichtheitstests
  • Bohrlochintegritätsuntersuchung und -bewertung

Mit einem zunehmend älter werdenden Bohrungsfonds erhebt sich die Frage, ob, wie lange und unter welchen Bedingungen diese Bohrungen sicher betrieben werden können. Diese Fragestellung ist Gegenstand der Dichtheitstests und der Integritätsbewertung von Bohrungen.

Die Dichtheitstests und die Integritätsbewertung von Bohrungen beinhalten die Anwendung von Untersuchungsverfahren und geophysikalischen, laborativen, technischen und mathematischen Methoden zur Risikobewertung von Bohrungen hinsichtlich einer sicheren Betriebsführung sowie der Vermeidung eines unkontrollierten Austritts von Medien in geologische Formationen oder an die Tagesoberfläche. Die Integritätsbewertung liefert Aussagen zum sicheren Weiterbetrieb einer Bohrung, zu eventuellen Einschränkungen in der Betriebsführung, zu notwendigen Reparatur- oder Sanierungsarbeiten oder – im ungünstigsten Fall – zum Verwerfen der Bohrung.

Die Dichtheitstests und die Integritätsbewertung umfasst ein breites Spektrum an

  • Untersuchungsverfahren
  • Bewertungskategorien
  • Basisdaten
  • Bewertungsmethoden
  • Ergebnissen und Empfehlungen.
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